Die australische Regierung hat schnell auf die tragischen Ereignisse im benachbarten Neuseeland reagiert, da bereits Gesetze gegen soziale Netzwerkplattformen erlassen wurden, die das Teilen gewalttätiger Bilder und Videos nicht tolerieren können.
Μmit der Rechnung"Das Teilen von abscheulichem gewalttätigem Material“ wird es Australien als strafbare Handlung ansehen, Informationen der Bundespolizei über das Vorhandensein von gewalttätigen Inhalten in Fotos/Videos und die Unfähigkeit, diese innerhalb einer angemessenen Frist von der jeweiligen Plattform zu entfernen, für ungültig zu erklären.
Dazu gehören terroristische Handlungen, Mord, versuchter Mord, Folter, Vergewaltigung oder Entführung und die Strafe wird mit einer Geldstrafe von 10.5 australischen Dollar (ca. 6.5 Millionen €) oder 10 % des Jahresbudgets des Unternehmens oder bis zu 3 Jahren Gefängnis bestraft.
Die angemessene Frist wird nach Angaben des Generalstaatsanwalts festgesetzt Christian Porter, durch den Richter jeweils gesondert. Er nannte keine Beispiele, aber im Fall der Tragödie in Christchurch erklärte, dass es unzulässig sei, dass die fraglichen Videos nach 1 Stunde ohne Zutun der Verantwortlichen des sozialen Netzwerks auf Facebook hochgeladen blieben.
Vertreter großer Technologieunternehmen wie Google, Facebook und Twitter halten den Gesetzentwurf für absurd und bestrafen und/oder drohen Mitarbeiter für Inhalte, die von Nutzern erstellt und geteilt werden, effektiv zu bestrafen und/oder zu inhaftieren. Sie betonen auch, dass in bestimmten Punkten unklar sei, etwa bei der "angemessenen Frist" und wer für die mögliche Strafe verantwortlich sein wird, insbesondere bei großen Unternehmen wie Facebook.
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